Noch eine Woche bis zum ersten Nennschluss für NRHA European Futurity 2010! -Im Interview mit Int. Director Helmut Schmaus-Gerstenberg

Kreuth (Oberpfalz), 7.-13.März 2010
Nur noch eine Woche bis zum ersten Nennschluss für Europas höchstdotiertes Reining Event, die NRHA European Futurity (7. bis 13. März 2010 in Kreuth / Oberpfalz). Bis zum 15. Januar können alle 4-jährigen Reiningpferde für die mit $ 251.000,-- added dotierte NRHA European Futurity gemeldet werden. Auch danach sind noch Nennungen möglich, allerdings zu höherem Preis, da dann ein gestaffelter Verspätungszuschlag (Late Fee) anfällt. Wir sprachen mit Helmut Schmaus-Gerstenberg (Int. Director von Reining Deutschland) über das bevorstehende Mega Event.
Herr Schmaus-Gerstenberg, die NRHA European Futurity geht in die zweite Runde. Mit wie vielen Teilnehmern rechnen Sie?
Schmaus-Gerstenberg: Wir gehen von ca. 350 Pferden aus. Unter anderem sind die Titelverteidiger Bernard Fonck und Claudio Risso am Start, World Reining Masters Champion und NRHA World Champion Open 2009 Rudi Kronsteiner, Grischa Ludwig und FEI Europameister (Mannschaft) Nico Hörmann.
Die NRHA European Futurity lockt ja auch mit einer Menge Geld....
Schmaus-Gerstenberg: Das ist das eine, aber es gibt noch einen weiteren Vorteil, der speziell bei uns in Deutschland bisher in der Reiningszene kaum geboten wurde. Auf der NRHA European Futurity besteht die Möglichkeit, in Open und Non Pro in jeweils vier Levels zu starten. Das ist praktisch wie eine vierfache Chance auf einen Futurity Champion Titel. Wichtig dabei: vergleichbare Qualität von Reitern und Pferden treten gegeneinander an. Und das bei sehr interessanten Preisgeldern auf allen Levels. Die Teilnahme lohnt sich daher für einen größeren Teilnehmerkreis – auch für die, welche normalerweise gegen die ganz Großen wie zum Beispiel Bernard Fonck nicht antreten möchten.
Und das zu recht günstigen Konditionen. So muss z.B. ein Open Teilnehmer, auf den die Kriterien von. Level 1 und 2 zutreffen, nur EUR 300,- für den Futurity Start bezahlen....
Schmaus-Gerstenberg: Das ist korrekt, allerdings muss derjenige wissen, dass er dann nicht in die Open Wertung für Level 3 und 4 eingeht. Wer zusätzlich auch dort berücksichtigt werden will, muss für Open Level 3 und 4 zusätzlich bezahlen. Das heißt, zu den EUR 300 kommen in diesem Fall noch mal EUR 1000,- dazu.
Dieses und die beiden nächsten Jahr kann noch jedes 4-jährige Pferd für die European Futurity gemeldet werden. Ab 2013 greift dann das Nominierungsprogramm. Wie ist hierauf bisher die Resonanz?
Schmaus-Gerstenberg: Es ist noch zu früh, um erste Zahlen zu nennen. Die Einführung des Nominierungsprogramms war ein wichtiger Schritt, um die NRHA European Futurity unabhängiger von Sponsoren zu machen. Aber wie jede Neuerung braucht auch das neue Nominierungsprogramm Zeit, damit sich die Leute mit dem Gedanken vertraut machen können.
Die Nominierung betrifft also erstmals den Fohlenjahrgang 2009. Will man die günstigste Einzahlung nutzen, müssen die 2009er Fohlen bis 31. März 2010 einbezahlt werden. Die sind dann startberechtigt für die NRHA European Futurity und NRHA Futurity und Derby in USA. Aber für die USA war doch schon am 31.12.2009 Nominierungsschluss... Sind Fohlen, die jetzt noch bis 31. März einbezahlt werden, doch nicht in den USA startberechtigt?
Schmaus-Gerstenberg: Aber nein, keine Sorge. Tatsache ist, dass das Stichdatum 31.12 ausschließlich für Pferde gilt, die außerhalb Europas geboren wurden. Für europäische Pferde, die ins NRHA European Futurity Programm einbezahlt werden müssen, gilt der Nennschluss 31. März 2010, und sie sind selbstverständlich in USA bei der NRHA Futurity oder Derby startberechtigt.
Wir danken für das Gespräch.
Fohlennominierung:
Nick Cornelissens, Englselei 84, 2140 Borgerhout, Belgium, Tel. +32(0) 477 57 25 89, E-mail nick@nrha.com, Fax: 001 405 946 8425
Informationen und Nennung NRHA European Futurity:
Eventomania UG, Birgit Seubert, Bergstr 12, 85080 Gaimersheim, Tel. +49 8458 – 331155 Fax +49 8458 – 331156; seubert@eventomania.com; www.nrha-european-futurity.de.
Quelle: Ramona Billing, Foto: S. Alfs |