DM Reining – zur Q10 erneut in Aachen |

Das Deutsche Olympiade Komitee für Reiterei (DOKR) der Deutschen Reiterlichen Vereinigung FN hat Deutsche Meisterschaft Reining 2010 zum dritten Mal in Folge in die Hände der Deutschen Quarter Horse Association (DQHA) gelegt. Das wurde heute schriftlich von André Schoppmann (FN) bestätigt. „Ich freue mich auf eine spannende DM/DJM in Aachen“, so Schoppmann. Demnach fiel die Entscheidung im zuständigen Disziplinbeirat ohne Gegenstimmen. Die Zuschauer der Q10 - International DQHA Championship und Futurity/Maturity, die vom 11. bis 19. September 2010 auf dem CHIO-Gelände in Aachen läuft, dürfen sich also einmal mehr auf erstklassige Stopps und Spins freuen. Das Finale des einzigen von der reiterlichen Vereinigung FN anerkannten Titelkampfes im Westernreitsport wird eines der Glanzlichter der größten American Quarter Horse Show in Europa werden.
Beflügelt vom Erfolg der Q9, die mit Rekordstarterzahlen und hochkarätigen Pferden Maßstäbe setzte, hat das Q10-Team des DQHA-Vorstands die Arbeit aufgenommen. Wie schon die Q8 und Q9 ist auch die Q10 wieder als Turnier der Superlative mit AQHA 4-fach Show geplant. Für Reiner wird die Q10 nicht allein durch die vielbeachtete Deutsche Meisterschaft interessant: In der Reining und der Western Pleasure warten auf die jeweiligen Sieger diesmal die höchsten Preisgeldschecks, die es je in der Geschichte der DQHA Futurity gab: jeweils 10.000 Euro!
Stichwort Reining
Reining (engl. reins = Zügel) zählt zu den publikumswirksamsten Westernreitdisziplinen und wurde im Jahr 2002 vom Weltreiterverband FEI in die Liste der offiziellen FEI Disziplinen aufgenommen. Die Wurzeln liegen in der Arbeitsreitweise des amerikanischen Westens. Um die Rinder treiben und kontrollieren zu können, musste das Pferd bei einhändiger Zügelführung gehorsam und willig auf die Hilfen des Reiters reagieren. Die dabei notwendigen Manöver wie Stops aus vollem Galopp oder rasante Wendungen auf der Hinterhand haben sich jedoch im Laufe der Zeit zu einer sportlichen Kunstform gewandelt. Erwünscht ist die exakte Kontrolle des Pferdes am losen Zügel durch minimale Zügel, Schenkel- und Gewichtshilfen.
DQHA press/ Melanie König
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