AMERICANA: alle weiter NEWS vom Tage (07.09.2010)

Grischa Ludwig schlägt Bogen von Wien über Americana nach Kentucky
Nach der erfolgreich gelaufenen Austria Futurity startet Grischa Ludwig diese Woche auf der Americana in Augsburg. Mit Augsburg verbindet er Kindheitserinnerungen, hier war er bereits vor Jahren mit seinem Vater, der ihm den Westernreitervirus – so Grischa – eingepflanzt hat. Die Atmosphäre hier hat ihn seit jeher fasziniert und auch reiterlich motiviert, denn bereits als kleiner Junge war er in Augsburg. Die Zeit vergeht, mittlerweile gehört Grischa zum „Inventar“.
In diesem Jahr hat Grischa einige junge Pferde dabei, hat aber auch alte Hasen mitgebracht. In der Bronze Trophy reitet er neben Cruisin In Starstyle und Hollywood Yankee Kid den frischgebackenen Europameister Gunslider, der eigentlich von Thorsten Gärtner trainiert wird, der ihn aber leider verletzungsbedingt nicht reiten kann. Grischas Pferd Hot Smokin Chex ist ebenfalls auf der Americana vertreten, erhält hier aber nur bis zum Abflug den letzten Feinschliff, starten wird er nicht. Nach Kentucky geht’s direkt weiter auf die deutsche, französische sowie belgische Futurity.
Ein bunter Mix aus Westernpferden präsentiert sich in Augsburg
Die Americana in Augsburg steht nicht nur in puncto Westerndisziplinen, Shows und Shopping-Angeboten für Vielfalt. Dass es hier nicht nur Quarter Horses zu bewundern gibt, zeigen die Starterlisten. Insgesamt gehen ca. 375 Pferde an den Start, davon 20 Paint Horses, 12 Appaloosas, fünf Haflinger sowie zwei Araber. Aber auch „Exoten“ sind zu finden, so starten ein Criollo, ein Deutsches Reitpony, ein Welsh Pony, ein Vollblut, ein russisches Reitpferd, ein Warmblut und ein Irish Tinker. In den Rinderklassen dominieren die Quarterhorses, aber gerade in den Youth-, Trail-, Pleasure- und Westernridingklassen sind auch die anderen Rassen vertreten. Dass Westernsport nicht nur etwas für Jungspunde ist, beweist der 26-jährige Norweger Harbo.
Kronsteiner im Go der Maturity vorne und neues NRHA-Navi-Gerät
NRHA Maturity Open 5y & older
Okie Dun Badger und Rudi Kronsteiner entscheiden Vorlauf für sich
39 Pferd-Reiter-Kombinationen aus ganz Europa stellten sich den strengen Augen der Richter im Vorlauf der Americana NRHA Reining Maturity. Viele von ihnen werden am Mittwoch Mittag im Go Round um die NRHA Lawson Bronze Trophy wieder aufeinander treffen. Und natürlich im Finale dieser Maturity am abschließenden Sonntag.
Den Sieg im Go trug schließlich Rudi Kronsteiner mit Okie Dun Badger davon. Der Österreicher steuerte den beeindruckenden Palomino-Hengst im Besitz von Andrea Castrucci (ITA) gewohnt souverän durch die Pattern und beeindruckte wie immer mit präziser Speed Control und schönen Spins und Stops. 216,5 vergaben die Richter für den Ritt.
Damit verwiesen die beiden Oliver Stein und Dun It Starlike auf Platz 2. Stein und der Hollywood Dun It-Sohn im Besitz von Silke Stein sind ein seit Jahren eingespieltes Team (u.a. Breeders Futurity und Derby Finalist) und glänzten auch hier wieder durch einen hervorragenden Durchgang. Der Score: 214. Den dritten Platz teilten sich mit jeweils einer 231,5 Nico Hörmann mit Tanja Waidas Remidoc und Grischa Ludwig mit Cruisin In Starstyle. Platz 5 gab es für Rudi Kronsteiner und Hesa Mega Whiz (213), gefolgt von Adriano Meacci (ITA) mit Showtime Gotta Gun (212,5).
Siebter im Vorlauf wurde Oliver Stein auf Canto Del Gallo (212) vor den punktgleichen Nico Hörmann auf Sassy Katie Pine und Adriano Meacci auf Docs Tivio Hancock (je 211,5). Ins Finale schafften es auch: Grischa Ludwig auf OT Taris Dunit (211), Nico Hörmann auf Blacksberry Chex (211), Sylvia Rzepka auf Peanuts Kid (211), Steffen Breug auf Little Whiz Chic (211), Uli Kofler auf Bank That Shine (210,5), Andrea Castrucci auf Chic N Roost (209,5), Egon Gerstgrasser auf Whiz Out Of Here (209,5) und Marcela Curkalova auf Keener Peppy (209,5). Damit sind 17 Reiter im Endlauf dabei.
Messeneuheit: Spezial-Navi für NRHA-Mitglieder auf der Americana
Eine Sonderedition des Navigationsgeräts „Garmin nüvi 1350T“, das in Zusammenarbeit der NRHA Germany mit der Fachhandelsfirma aetka entstanden ist, kann für NRHA-Mitglieder wertvolle Dienste leisten: In Geräten aus dieser Spezialauflage sind alle Mitglieder der NRHA Germany, die vorher ihre Zustimmung gegeben haben, als „Points Of Interest“ (POI) installiert. Damit verbindet sich moderne Navigation mit wertvollen Informationen für NRHA-Mitglieder, und die Kommunikation innerhalb des Verbandes wird erleichtert. So zeigt das Navi deutschlandweit an, welche Mitglieder jeweils im Umkreis von bis zu 50 Kilometern des aktuellen Standorts zu finden sind – wenn gewünscht mit Kontaktdaten und Informationen zur Ranch.
Ein weiterer Vorteil ist die innovative Routingfunktion eco RouteTM. Sie hilft zum Beispiel, auf dem Weg zu Turnieren Sprit zu sparen und die Umwelt zu schonen. Zugleich hat das Gerät einen Fahrspurassistenten mit Anzeigen von Geschwindigkeitsbegrenzungen auf allen Straßenkategorien und eine Radar-Info auf Kartenmaterial von 41 Ländern West- und Osteuropas.
Zu erkennen ist die Sonderedition auf den ersten Blick durch die hochwertige Prägung des NRHA-Logos auf Vorder- und Rückseite des Geräts sowie auf der Lederschutzhülle.
Das Gerät kann auf der Americana am Gemeinschaftsstand aetka und Curtis-Hof (Stallion Alley Halle 4) besichtigt und vorbestellt werden.
Masters Pleasure all Ages
Tie im Go auf dem ersten Rang zwischen Jessy Goossens und Sabine Lohninger
Elf Reiter schafften es in der Masters Pleasure ins Finale. Am besten machten es im Vorlauf gleich zwei Reiter: Sowohl Jessy Goossens auf Reinvest In Peaches wie auch Sabine Lohninger auf Little Magic Mexx sammelten im Go bei den beiden Richtern 12 Platzierungspunkte.
Dritter des Vorlaufs wurde mit 10 Platzierungspunkten Viktoria Zehetmeier auf Royal Rietta. Als Vierte qualifizierte sich Jana Walter auf Quick Doc Ley für das Finale (8). Auf jeweils sechs Platzierungspunkte kamen im Go Sandra Rohde auf Admiral Flummi und Jörg Bieri auf Prim N Proper. Siebte des Vorlaufs wurde Serena Montanari auf Just Hot Roddin (5) vor den punktgleichen Sabine Kolb auf A Special Zip, Giuliana Cassani auf QHV Blazing Gold, Nadja Loinig auf KH Little Reini sowie Marina Bogensperger auf Smell Hot Smoke (je 4).
Americana 2010 im Bayerischen Fernsehen und Rundfunk
Das Medienecho auf die Americana 2010 hält weiter an. Zu den bereits veröffentlichten Medien gesellen sich nun auch noch das Bayerische Fernsehen und der Bayerische Rundfunk. Der BR berichtet zwei Mal morgen um 18.45 in den Rundschau Nachrichten und dann im Rundschau Magazin. Außerdem berichtet der BR Hörfunk ab 17 Uhr über die Americana .
ERCHA Reined Cow Horse Futurity Open
Vorläufe
Herd Work
Fehlstart für Philipp Martin Haug
18 Starter bewarben sich in diesem Jahr um die Krone der European Reined Cow Horse Futurity Open. Los ging es mit dem Go der Herd Work. Die gestaltete sich so schwierig wie noch nie bei der Americana: Die jungen Rinderbullen wollten nicht so recht mitspielen und so blieben die Scores deutlich unter den Erwartungen. Am härtesten traf es zum Auftakt den Americana-Titelverteidiger dieser Disziplin: Philipp Martin Haug kam auf Sheza Freckled Flo gerade mal mit einer 120 aus der Arena.
Wesentlich besser erging es Haug`s großem Konkurrenten in dieser Prüfung: Der Italiener Markus Schöpfer, zuletzt im Schlussranking auf den Plätzen zwei bis vier, scorte den Höchstwert: eine 137 auf Shine Like A Babe. Als Zweitbester startete Maik Bartmann, der auf Action Please eine 135 hinlegte und damit den gleichen Wert erzielte wie gleich zweimal Markus Schöpfer, jetzt auf MA Starfighter sowie Remedy The Roan. Fünfter der Herd Work im Go wurde Samuele Poli auf CD Shinette (134) vor Patrick Sattler auf Sen Me Chex (133) und Christoph Seiler auf Missys Magic Potion (130). Die weitere Platzierung: Jimmy A. Flores auf Hotroddersidquixote (129), Christoph Seiler auf Smartest Haida (129), Arno Gorgasser auf Sugs Peptodoc (128), Carol Lynn Telford auf Am Chichi Dual (126), Francesca Baron auf Quick Kid Roan (124), Tomas Barta auf JB Tejons Sunny Time (124), Massimiliano Ruggeri auf Dual Tappis Diamond (122), Serena Bagnara auf MK Instant Lena (122), Maik Bartmann auf More Merada Please (120), Philipp Martin Haug auf Sheza Freckled Flo (120) und Tomas Barta auf Smoking Cowboy SB (120).
ERCHA Reined Cow Horse Futurity Limited Open
Herd Work
Maik Bartmann geht in die Pole Position
Die Limited Open der Reined Cow Horse Futurity wurde class in class mit der Open ausgetragen, so das das Ergebnis quasi ein Extrakt der Open-Ergebnisse (siehe oben) war. Allerdings war es hier direkt eine Finalwertung.
Hier übernahm Maik Bartmann auf Action Please die Führung (135), gefolgt von Samuele Poli auf CD Shinette (134) und Patrick Sattler auf Sen Me Chex (133). Die weitere Platzierung: Christoph Seiler auf Missys Magic Potion (130), Jimmy A Flores auf Hotroddersidquixote (129), Christoph Seiler auf Smartest Haida (129), Arno Gorgasser auf Sugs Peptodoc (128), Carol Lynn Telford auf Am Chichi Dual (126), Tomas Barta auf JB Tejons Sunny Time (124), Massimiliano Ruggeri auf Dual Tappis Diamond (122), Serena Bagnara auf MK Instant Lena (122), Maik Bartmann auf More Merada Please (120) und Tomas Barta auf Smoking Cowboy SB (120).
ERCHA Reined Cow Horse Futurity Non Pro
Vorläufe
Herd Work
Sven Oser legt vor
Im Vorlauf der Non Pro der Reined Cow Horse Futurity gelang in der Herd Work Sven Oser der beste Start. Auf CD Dually Dolly sammelte er 137 Punkte. Den zweiten Rang belegte Edoardo Bernadelli auf Arc Lenas Sake Chic (134). Immerhin zehn Punkte zurück wurde Achim Götz auf Oneof A Sign Dritter (124) vor Caroline Baudinger auf Okleos Holi Gold und Alessandro Roasio auf Acheron (beide 120).
ERCHA Reined Cow Horse Futurity Limited Non Pro
Herd Work
Identischer Start
Die Limited Non Pro der Reined Cow Horse Futurity wurde class in class mit der Non Pro ausgetragen, so das das Ergebnis quasi ein Extrakt der Non Pro-Ergebnisse (siehe oben) war. Allerdings war es hier direkt eine Finalwertung.
So ging auch hier Sven Oser auf CD Dually Dolly in Führung (137) vor Edoardo Bernadelli auf Arc Lenas Shake Chic (134), Achim Götz auf Oneof A Sign (124) und Caroline Baudinger auf Okleos Holi Gold (120).
ERCHA Working Cowhorse Non-Pro Bridle
Stefano Chiari gewann auf Buenomax die ERCHA Working Cowhorse Non-Pro Bridle. Der Italiener kam auf einen Score von 278. Der Schwede Magnus Nilsson sicherte sich auf Smart Camolena mit 277,5 Punkten den zweiten Rang. Der dritte Rang ging in die Schweiz: Eliane Gfeller kam auf MR Colonel Smart zu 275,5 Punkten. Vierter wurde Jeanine Burkart auf Beat This Enterprise (270,5) vor Massimo Milano auf Chicory Chicory Doc.
EC Western Pleasure All Ages
Den Vorlauf der EM-Prüfung Western Pleasure All Ages gewann Sarah Posthoff auf Too Good To Believe im Besitz von Alexandra Grimm. Sie kam bei beiden Richtern als Erste durch den Go (20 Platzierungspunkte). Als Zweiter qualifizierte sich ebenso souverän mit 18 Platzierungspunkten Sophia Raschat auf Profitableinvestment vor der Österreicherin Sabine Lohninger auf Little Magic Mexx sowie Jessy Goossens auf Reinvest In Peaches (beide 17). Als Fünfte kam Alexandra Merz auf My Bingo Boggies NG (16) eine Runde weiter. Außerdem qualifizierten sich Viktoria Zehentmeier auf Royal Rietta, Sita Stepper auf Doc Smokey Dry, Sandra Rohde auf Admiral Flummi, Markus Häberlin auf Redsmartchchilipepper sowie Marina Bogensperger auf Smell Hot Smoke.
EC Western Riding
Im Go der EM-Prüfung Western Riding war erneut Carolin Lenz zur Stelle. Sie kam auf Lil Freckles Playboy mit einer Score von 140,5 als Erste eine Runde weiter. Den zweiten Platz im Vorlauf teilten sich Silke Woitaschek auf Cee Taris Sunshine sowie Sophia Raschat auf Profitableinvestment (je 138,5). Vierte wurde Sarah Posthoff auf Sam Leaguer (136) vor Nadja Loinig auf KH Little Reini, Giuliana Cassani auf QHV Blazing Gold, Sandra Bagnaresi auf Sally Hit, Viktoria Zehetmeier auf Royal Rietta, Cathrin Dostal auf Smart Cayenne Pepper und Ramona Weber auf Pep Er Mouse.
Quelle: Ramona Billing, Foto. S. Alfs
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