07-06-2009

30-09-2010

 

Grischa Ludwig: „Die Stimmung in der deutschen Equipe ist sehr, sehr gut.“

(HPV). Begeisternd berichtet Grischa Ludwig aus Lexington, dass die Stimmung „in der gesamten deutschen Equipe“ hervorragend sei. „Dies sind meine dritten Weltreiterspiele, aber dieses Zusammengehörigkeitsgefühl hatten wir noch nicht“, beschreibt der Bitzer Profireiter die Situation im US-Bundesstaat Kentucky.  

„Die Dressurreiter waren bei unserem Wettkampf dabei und wir haben den Frackreitern bei ihrem Mannschafts-Wettbewerb zugeschaut“, erzählte der Schwabe, der zusammen mit Sylvia Rzepka bereits für die Finalläufe in der Einzelwertung qualifiziert ist. „Dort“, so fährt der 36-Jährige fort, „werden die Karten neu gemischt.“ Besonders beeindruckt war Ludwig, als nach Nico Hörmanns Missgeschick im Teamwettkampf „alle Reiter Disziplinübergreifend tröstende Worte“ für den Trainer aus Bünde fanden. „So etwas kann auch dem Besten passieren“, lautete der allgemeine Tenor. Aber nicht nur bei ihren Wettkämpfen ist der Zusammenhang auffallend, sondern auch in der Freizeit machen die deutschen Reiter vieles gemeinsam. Und als ‚Vorreiter’ der Unternehmungen, so war weiter zu erfahren, gehen meist Wolfram Wittig (Rahden, Trainer von Isabell Werth) und Grischa Ludwig voran.       

 

Wolfram Wittig

 

Mit einem Hinweis darauf, dass „die Qualität der Teilnehmer in der Reining besser als gedacht gewesen sei und eine Platzierung unter den Top Ten ein sehr gutes Resultat wäre“ verdeutlicht Grischa Ludwig auch, dass noch jede Reiter-Pferd-Kombination in der Finalrunde die Chance hat FEI World-Champion zu werden. „Sylvia und ich werden angreifen, denn wir wollen ja grundsätzlich immer vorne dabei sein“, gibt Grischa Ludwig für sich und Sylvia Rzepka die Richtung für das mit Spannung erwartete Einzelfinale in Lexington vor.    

 

 

Quelle u. Fotos: H.-P. Viemann