Ein Traum wurde wahr – Carmen Forster, GHP Great PalOmine und S Bar L Smarty gewinnen das Bundesfinale des Horse & Dog Trail-Cup 2010

SA Einmal in den heiligen Hallen von Kreuth reiten, ist für jeden Turnierreiter ein lang gehegter Traum, so auch für Carmen Forster. Die Saarländerin mit ihrem auffallend schönen Quarter Horse Wallach Nosy reitet eigentlich schon seit Jahren im EWU Landesverband Saarland und konnte dort in ihrer Leistungsklasse schon etliche Erfolge verbuchen. Doch wer kennt sie nicht, die Träume von dem ganz großen Erfolg, ohne die es im Turniersport auch kein Vorwärtskommen gibt.

Vor etwa vier Jahren sah Carmen Forster dann zum ersten Mal eine Vorführung des Horse & Dog Trails und war von der Disziplin ganz begeistert. Dieser Sport sollte nun auch ihren Hund Buddy mit einbinden. Doch obwohl sich Buddy und ihr Quarter Horse Wallach schon von Anfang an kannten, scheiterte das Vorhaben nach einigen Versuchen, weil der Hund sich nicht einbringen wollte.
Im Juni 2008 zog dann Smarty als Welpe bei den Forsters ein und somit bestand zumindest wieder Hoffnung, diese Disziplin einmal anzugehen. Aber zunächst musste aus dem niedlichen Welpen erst einmal ein Hund werden.

"Smarty in seinen Anfängen als Turnierbegleiter"
Als aktives Mitglied beim Hundesportverein Tholey-Alsweiler wurde von Anfang an die Welpenspielstunde und später die Junghundeschule besucht. Mit 17 Monaten legte Smarty mit seinem Frauchen die Begleithundeprüfung mit „vorzüglich“ ab. Da er ein Powerhund ist und von dem ganzen ruhig Sitzen schnell gelangweilt ist, begann Carmen Forster mit ihm den Turnierhundesport im Vierkampf. Das war nicht nur ein toller Spaß für den Aussie, das Team stellte sein Können in dieser Saison auch sehr erfolgreich auf THS Turnieren unter Beweis.
Parallel hierzu ritt die erfahrene Turnierreiterin ihren Wallach auch weiterhin auf den EWU Turnieren in den verschiedenen Disziplinen.
Wenn man die strahlende Siegerin nach ihrem Erfolgsrezept fragt, erzählt sie uns: „Wir üben täglich aber machen auch nichts Außergewöhnliches. Der Alltag bestimmt unter Training wobei der Hund auch Hund sein darf.“ Gott sei Dank hatten Pferd und Reiter schon langjährige Erfahrungen im Trail, denn Forsters größte Aufmerksamkeit musste beim Hund sein.
Als das Team beim Landesverband im Horse & Dog Trail an den Start ging, war das erklärte Ziel schon der Sieg auf Landesebene. Dass es gleich so gut läuft, hätte sie allerdings nicht geglaubt.
Als das Team die Trophy gewonnen hatte, war die Anspannung natürlich sehr groß. Allein der Gedanke, nun in Kreuth starten zu dürfen, bereitete der Saarländerin Gänsehaut.
Doch dann kam Kreuth und besser hätte es für die Drei nicht laufen können. Sabine Lang, die Initiatorin und Buchautorin, meinte zu den Leistungen des Teams „.Dieses ausgesprochen harmonische Team zeigte uns eine geradezu perfekte Vorstellung“. Als „bestes deutsches Horse and Dogtrail-Team 2010“ verließen sie überglücklich die heiligen Hallen von Kreuth.
Und trotzdem vergaß Carmen Forster nicht, alle diejenigen zu erwähnen, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre: ihrem Mann Dieter Forster, Georg, Kathrin, Anja, Kerstin, Tim und Florian. Die „Drei“ bedanken sich von Herzen bei ihren Helfern, Tröstern und Daumendrückern.
Fotos: Art & Light, Susanne Alfs |