07-06-2009

19-10-2010

 

LQH: Drei Siege auf der NRHA Breeders Futurity in Kreuth

(HPV). Mit drei Siegen und drei weiteren guten Platzierungen kehrten die Reiter vom Turnier- und Ausbildungsstall Ludwig Quarter Horse (LQH), von der NRHA Breeders Futurity in Kreuth, in ihren heimatlichen Stall nach Bitz zurück. Dabei machte mit zwei ersten Plätzen Trainer Torsten Gärtner – und mit einem Erfolg LQH-Schülerin Jennifer Nixdorf besonders auf sich aufmerksam. „Auch wenn unsere jungen Pferde nicht alle in den Finals waren, sind sie recht gut gelaufen“, stellte LQH-Managerin Sylvia Maile fest und vermerkte weiterhin, dass „die Vierbeiner ansonsten wichtige Turniererfahrungen sammelt haben.“

Nach seinem guten Abschneiden bei den Weltreiterspielen in Lexington (USA) kehrte für Grischa Ludwig in der Ostbayernhalle wieder der Alltag ein. In der Futurity Open für dreijährige Pferde belegte der 36-Jährige im Endklassement Rang fünf. Im Sattel von Be Coeur D Broady wurde sein beherzter Ritt von den Juroren mit einem 220er Score belohnt. „Das ist ein Ergebnis, dass der Hengst zurzeit auch laufen kann“, erklärte Grischa Ludwig nach seiner Vorstellung. Sieger und Zweitplaziert wurden Rudi Kronsteiner (Österreich, 227) mit Magnum Cody Jac und der Belgier Bernard Fonck (223) mit Big Sky Whizard.

In der Pullmann Bronze Trophy Open war Torsten Gärtner, der in den Go-rounds der Futurity nicht so recht zum Zuge kam, topp motiviert. Er gab zu Protokoll: „Ich war nach den Vorläufen stinkesauer und habe mir geschworen in der Trophy voll auf Angriff zu setzten.“ Es gelang. Mit dem erfahrenen American Quarter Horse Hengst Gunslider, der im Besitz von Jennifer Nixdorf steht, scorte er eine 221,5 und verwies damit Rudi Kronsteiner und Volker Schmitt, der vor gut sechs Monaten nach Calgary (Kanada) ausgewandert ist, auf den Silber- und Bronzerang. Auch in der Limited Open siegte der Trainer vom Schwantelhof mit Gunslider. Hier musste sich der 36-Jährige allerdings den Platz an der Sonne mit Bernard Fonck (Belgien), der Finest Copyshot gesattelt hatte, teilen. „Ich wusste es, wenn der Hengst einen guten Tag hat kann er immer ganz vorne mitlaufen“, freute sich Torsten Gärtner.

In der Rookie und bei den Youth 18 trumpfte Jennifer Nixdorf auf. Die junge Amazone, die im Sattel von A Little Whiz Please saß, wurde zusammen mit Sonja Adomat, die AC Slide Camary aufgezäumt hatte, Champion in der Rookie. In der Youth 18 belegte sie außerdem, beim Sieg von Sophie Eckebrecht mit Guns Red Obsession, einen guten sechsten Platz. Und last bout not least, auch Pferdewirtschaftsmeisterin Sylvia Maile, die wieder gewohnt souverän die Regie hinter den Kulissen des LQH-Turnier- und Ausbildungsstalls führte, wurde in den Platzierungslisten aufgeführt. In  der Limited Non Pro belegte die ‚gute Seele von Schwantelhof’ im Sattel von Jokers Que, bei 52 Starterpaaren, den 15. Rang.

 

 

Quelle: H.-P. Viemann