07-06-2009

27-02-2011

Bremen: Rang drei und vier im CRI** für Nico Hörmann


Hörmann-Schüler Andre Zschau triumphiert in der Bronze Trophy Non Pro

(HPV). Mit einem dritten- und vierten Rang im CRI**, der Sichtungsprüfung für die FEI Europameisterschaften Ende Juli in der Wiener Neustadt, kehrte Nico Hörmann aus Bremen in den heimatlichen Stall nach Ostwestfalen zurück. Im Sattel von Dixies Lil Ruf und Carlos Grand Peppy sowie den Wertnoten 140,0 und 139,5 musste sich der 32-Jährige lediglich Rudi Kronsteiner (Österreich/143,0) mit GK Hollywood Showtime und Rieky Young (Niederlande/141,5) mit Brady Chex geschlagen geben. Mit der Vorstellung seiner Vierbeiner war Nico Hörmann dennoch zufrieden. „Bei Dixi war die Leistung bis auf einen Stopp – und bei einem andrehen zum Spin nach links alles in Ordnung“, resümierte der Trainer. Zudem vertrat er die Meinung, dass es sonst auch „an der Spitze sehr eng geworden wäre.“ Im Sattel von Carlos Grand Peppy traten hingegen beim Stoppen leichte Probleme auf. Dazu sagte der Trainer: „Der Hengst ist ein guter Techniker und stoppt weniger mit Kraft. Für ihn waren die Bodenverhältnisse vielleicht nicht unbedingt ideal.“

 

In der Lawson Bronze Trophy Non Pro zeigte einmal mehr der Hörmann-Schüler Andre Zschau (Bünde) sein großes Können. Mit einem 144er Score war der dreifache deutsche Meister (1x Junioren, 2x Junge Reiter) nicht zu bezwingen. Im Sattel von Jacs War Leo, der Vierbeiner steht im Besitz seiner Cousine Ann Kathrin Wellmann, verwies er Brigitte Inndorf (Jesteburg/143,5) mit Uss N Dun It auf den Silberrang. Der aus Italien angereiste Andrea Castrucci (142,0) wurde mit Chic N Roost Dritter. „Es hat sich gelohnt nach Bremen zu fahren“, freute sich Andre über seinen Erfolg. Darüber hinaus stellte er fest, dass „im AWD Dome immerhin Teilnehmer aus Großbritannien, Italien und den Niederlanden zu diesem internationalen Leistungsvergleich angereist waren.“

Nicht nach Wunsch lief es für Nico Hörmann zum Abschluss des Reitertages in der Hansestadt. In der Trophy Open gab es mit Dixies Lil Ruf leichte Unstimmigkeiten vor den abschließenden Stopps, was im Endklassement letztendlich Rang sieben bedeutete. Und sein Hengst Carlos Grand Peppy verweigerte ihm schlichtweg die Mitarbeit. Der WM-Teilnehmer meinte dazu: „Natürlich ist es ärgerlich wenn man seine Prüfung nicht zu Ende reiten kann. In den nächsten Trainingseinheiten werden ich in aller Ruhe versuchen aufzuarbeiten, warum, weshalb, wieso es ‚zu diesem Streik’ von Carlo gekommen ist.“   

 

Quelle u. Foto: H.-P. Viemann