20-04-2011

10-06-2011

NRHA-Breeders-Derby: Wer startet denn eigentlich in Kreuth?



(HPV). Für den Pferdesport ist die Ostbayernhalle in Kreuth, bei Rieden im Vilstal gelegen, eine der zweckdienlichsten, modernsten und nicht zuletzt größten Hallen in Deutschland.

Vom 19. bis 26. Juni treffen sich auf der Anlage die Westernreiter zum NRHA-Breeders-Derby, das mit einem Gesamtpreisgeld von über 30.000 Euro dotiert ist. Neben den Derby-Klassen Open und Non-Pro, die NRHA-USA-anerkannt sind, werden auch Limited-Derby-Klassen angeboten sowie eine Vielzahl von weiteren Reiningprüfungen. Waren in den letzten drei Jahren die Nennungszahlen in den NRHA-Derby-Prüfungen (Open) rückläufig, wurde den Reitsportfreunden für dieses Jahr ein Plus von 28 Prozent Zuwachs an Pferden in der Open verkündet.  

Eine sicherlich nicht unerfreuliche Information für alle Anhänger dieser Sportart des Reitens. Doch es bleibt ein „Gschmäckle“, denn es ist bedauerlich, dass nicht gleichzeitig auch die Namen der Teilnehmer veröffentlicht worden sind (ein Schelm, wer Böses dabei denkt). Es stellt sich jedoch zu Recht die Frage, warum die Namen der „Hauptdarsteller“ nicht preisgegeben wurden? Und deshalb überrascht es ebenfalls nicht, dass allerorts Spekulationen über das Warum, Weshalb, Wieso die Runde machen.

Im Zeitalter der Computer-Technik und des Internets ist die Ära der Buschtrommeln längst vorbei – , und die schriftlichen Posteingänge bei den Nennungsunterlagen dürften sich auf der NRHA-Geschäftsstelle in Grenzen halten; da sollte es doch wohl keine allzu große Mühe bereiten, dem wissbegierigen Pferdefreund die interessanteste aller Nachrichten – die Teilnehmer am Derby – mitzuteilen. Man bedenke: Nicht die Funktionäre oder involvierten Mitarbeiter (Präsident, Vizepräsident, Geschäftsführer(in) oder Pressesprecher(in) u.s.w) sind es, die Zuschauer ins weite Rund der Ostbayernhalle locken, sondern die Sportler, die „ihr“ Publikum mit guten Leistungen in der Showa-Arena begeistern möchten. Deshalb wäre es die Pflicht der National Reining Horse Association gewesen, wie es übrigens in der gesamten Sportszene üblich ist, die Teilnehmer einer Veranstaltung  (frühestmöglich) zu veröffentlichen.

 

 

Quelle: H.-P. Viemann