20-04-2011

02-09-2011

Americana 2011: Andrea Castrucci und Chic N Roost entscheiden Vorlauf der NRHA Bronze Trophy Non Pro für sich

15 hochkarätige Pferd-Reiterkombinationen traten im Vorlauf der NRHA Bronze Trophy Non Pro gegeneinander an. Die neun besten schafften es ins Finale, wobei sich Chic N Roost ein weiteres Mal als unschlagbar erwies. Der 9-jährige Hengst, der unter Rudi Kronsteiner  NRHA World Champion Open war, und sein Besitzer Andrea Castrucci (ITA), der 2009 selbst NRHA World Champion Non Pro war,  scorten eine 215,5, wobei sie insbesondere bei den Spins und beim ersten und dritten Stop Pluspunkte sammelten.  Zudem konnte Castrucci auch noch sein zweites Pferd ins Finale reiten: Ima Mega Antares (Platz 4 mit einer 209). Der  8-jährige Wallach ist mit Rudi Kronsteiner auch im Open Finale, wo er im Vorlauf den zweitbesten Score erzielte (220).

Auf Platz 2 kamen die Österreicherin Tina Künstner-Mantl und ihr Erfolgshengst Heza Sure Whiz.  Die beiden, die u.a.  NRHA Res. World Champion Non Pro waren, scorten eine 213,5. Auf dem dritten Platz folgten Brigitte Inndorf mit ihrem 6-jährigen Hengst USS N Dun It. Mit diesem Pferd holte die Jesteburgerin den NRHA Breeders Derby Non Pro Champion Titel 2011. Ihr Score hier auf der Americana: 210,5.

Heike Strambach und ihr Hot Spicy Whiz scorten eine 207,5, was den fünften Platz bedeutete, gefolgt von Manfred Erdeljan und Sprattins Sunrise  auf Platz 6 (204,5). Den siebten Platz teilten sich Nina Bauer auf Cromed Bones und Sabrina Adam auf Oak Day Enterprise (beide 204). Der Österreicher Markus Dünser und Taris Jessie James kamen auf Platz 9 (202). Die beiden liegen derzeit auf Platz 3 der NRHA Non Pro Weltrangliste.
Pech hatte Claudio Risso mit seinem Spat A Blue. Der Italiener, der mit dem Hengst die Non Pro Weltrangliste anführt, galt im Vorfeld als einer der heißen Favoriten. Im Vorlauf waren sich Pferd und Reiter jedoch offensichtlich nicht ganz einig. Claudio musste schließlich mit der zweiten Hand eingreifen. Das bedeutete 0 Score und damit das Aus fürs Finale.


Martin Mannes und Hesa Smoking Wimpy gewinnen Int. Non Pro

Die Intermediate Non Pro Bronze Trophy ging an Martin Mannes und Hesa Smoking Wimpy. Der 5-jährige Hengst von Wimpys Little Step, der u.a. NRHA Breeders Futurity Finalist war, scorte eine 210 und verwies damit seiner 12 Konkurrenten auf die Plätze. Den Reserve Champion Titel teilten sich drei Reiter: die Schweizerin Sandra Haeberlin mit ihrer 14-jährigen Stute ML Sailynn Dioak, Sandra Wagner-Mannes mit dem 9-jährigen Painthengst Gunnersaurus Rex und Manfred Erdeljan mit der 7-jährigen Stute Sprattins Sunrise – der Score jeweils 204,5. Auch auf dem fünften Platz gab es einen Tie zwischen Nina Bauer auf Cromed Bones und Sabrina Adam auf Oak Day Enterprise (beide 204).

 

News vom Americana-Forum in Halle 3

Besonders gut bei den Americana Besuchern kommt in diesem Jahr das Americana-Forum in Halle 3 an. Dort präsentieren sich neben der Ersten Westernreiter Union Deutschland (EWU) auch andere Verbände wie der Paint Horse Club Germany (PHCG) , die Vereinigung der Westernreiter Bayerns (VWB), die Bavarian Paint Horse Community, Pony of the Americas, sowie die National Barrelrace Horse Association (NBHA).

Die Horsemanship Academy (Martin Kreuzer) hielt einen Vortrag zum Thema „Respekt und Vertrauen bei der Jungpferdeausbildung“, Stefan Ostiadal zeigte lehrreiche Tipps zu seinem Steckenpferd „Starting colts – Jungpferdeausbildung“ . Auch Jean Claude Dysli war wieder auf der Americana vertreten, er präsentierte die kalifornische Reitweise der Vaqueros. Seine Tochter Kenzie Dysli von der Hacienda Buena Suerte unterstütze den Vater mit ihrem Vortrag „Vertrauen zwischen Pferd und Mensch“.  Das Thema „Artgerechte Pferdeausbildung mit Horsemanship“ behandelte Birger Gieseke. Tommy Posch vom TrainingsTeam LaPalma demonstrierten die Ausbildung des Allround-Pferdes.

Bei Bob Armijo aus den USA konnte der Besucher die Kunst des Lassowerfens erlernen. Was einen guten Westernsattel ausmacht, zeigten den Americana-Besuchern die Sattler der Bavarian Saddlery. Aber auch die Stars der Turnierszene fanden sich in Halle 3 ein. „Was Sie schon immer über Reining wissen wollten“ zeigte Grischa Ludwig eindrucksvoll, aber auch das Training und die Präsentation der Disziplin Westernriding kam dank Markus Häberlin nicht zu kurz.  Lokalmatadorin Carolin Lenz beleuchtete die Disziplin Trail und das korrekte Training dafür näher. Nico Hörmann zeigte in Halle 3 wie man Reininghengste showt. Aus den USA extra für die Americana angereist war Mike McEntire, der ebenfalls den Zuschauern das Thema Reining-Training näher brachte. Die Disziplin Cutting und das Showen von Cuttinghorses erläuterte Uwe Röschmann, leider ohne die fest eingeplante Ute Holm, die bereits zu Beginn der Americana  ins Krankenhaus kam.

Im Forum der Halle 3 ging es bei der Hengstpromotion mit Decksprungversteigerung am Donnerstagnachmittag heiß her, so manch  Americana-Besucher ersteigerte sich hier seinen kommenden Nachwuchs für 2013.

 

Rudi Kronsteiner mit drei Pferden auf den ersten Plätzen im Americana Maturity Vorlauf

Unter 17 Startern im Vorlauf der NRHA Reining Maturity 5 years and older schafften es die besten zehn ins Finale, das am Sonntag die letzte Prüfung der Americana 2011 sein wird. Dem Österreicher Rudi Kronsteiner gelang dabei das Kunststück, drei Pferde auf Platz 1 bis 3 des Go rounds zu reiten. Mit Heike Nixdorfs Gunslider scorte er eine 222,5 und führt damit den Vorlauf an. Auf dem zweiten Platz lag Chic N Roost, der Hengst im Besitz von Andrea Castrucci, mit dem Rudi 2007 NRHA World Champion Open wurde. Der Score: 217. Den 6-jährigen Hengst Whizoom ritt Kronsteiner mit einer 215,5 auf den dritten Platz. Das Pferd ist im Besitz von Jennifer Nixdorf.


Vierter wurde Grischa Ludwig mit Cowboy Del Cielo, einem 6-jährigen Hengst im Besitz von Mohamed Cheban. Die beide scorten eine 213,5. Auf dem fünften Platz folgten Torsten Gärtner und Cruisin In Starstyle (Bes. Sebastian Kuffler Hagen) mit einer 213, gefolgt von Nico Hörmann mit seinem EM-Pferd Smart Spookster (Bes. Spookster Syndikat, 212,5) auf Platz 6 und dem Österreicher Thomas Posch auf Snip Poco King (Bes. Miriam Grabowski, 209) auf Platz 7. Den achten Platz teilten sich Ricky Bordignon (ITA) mit Marzia Gnuttis Conquistadors Pearl, Anja Vogelsgesang mit ihrem Lethal Surprise und Markus Schöpfer mit Remedy The Roan (Bes. Dominique Reynaud) – der Score: 205,5.

 

Quelle: Ramona Billing