28-11-2011

Gelungenes Miteinander: APHCG und DQHA auf der EquiExpo / Ute Holm als Headliner mit von der Partie


Dass es zumindest in der Reitweise zwischen den Quarter Horses und den Appaloosa  keinen Unterschied gibt, zeigten die Mitglieder des ApHCG und der DQHA in einer mehr als gelungenen Zusammenarbeit auf der EquiExpo in Saarbrücken. Dort waren beide Verbände mit einem Stand vertreten. Doch im Showring verwischten sich die Grenzen und so durften auch die interessierten Zuschauer erkennen, dass sich der erste Vorsitzenden der DQHA RPS Ralf Becker auch auf dem Rücken eines Appaloosa zuhause fühlte.

 



Auch die Headlinerin der Messe im Bereich Westernreitsport, Ute Holm, ließ es sich nicht nehmen, neben ihrer Cuttingstute auch mal den Appaloosahengst Black Indian Dream von Anja Halberstadt und Thomas Furtwängler  im Ring vorzustellen.

 

 


Ebenso im Showring antreffen durfte man die ambitionierte Trainerin Nadja Krieg mit ihrem erst 3jährigen Schützling Bogie Whiz Chrome.  Dabei zeigte sich der Newcomer äußerst gelassen, was auch seinen Besitzer Frank Setz freuen dürfte. Ebenfalls mit einem Showneuling unterm Sattel sah man Max Gomeier. Die 3jährigen Stute von Dietmar May präsentierte sich dafür äußerst rittig.

 

 


Für spektakuläre Auftritte sorgten an den 3 Messetagen die Deutschen Meisterschaften im Barrel Race, die ebenfalls in Saarbrücken ausgetragen wurden. Ansonsten fehlte es natürlich ebenfalls nicht an Darbietungen in der klassischen Reiterei, dem Springreiten und  der spanischen Reitweise.  Verschiedene Zuchtverbände präsentierten ihre Pferderassen und auf 3 Hallen verteilt konnte man so ziemlich alles kaufen, was man zur Ausübung des Reitsports gleich welcher Sparte benötigt.

 

 

Publikumsmagnet waren natürlich die Cutting-Vorführungen von Ute Holm, wo es hier auch dem ein oder anderen Zuschauer möglich war, auf einem professionellen Cuttingpferd diese Disziplin  zu erfühlen.

Dana Zorn
schilderte uns ihre Eindrücke, die von zunächst total weichen Knien schnell aber zu völligem Vertrauen in das ihr fremde Pferd und dessen Fähigkeiten umschwang:“ Es war absolut faszinierend, wie dieses Pferd bei der Sache war. Sobald sich „die Kuh“ auch nur ansatzweise bewegte, konnte man spüren, wie sich jede einzelne Faser in der der Stute anspannte und es existierte nur noch ein Art magisches Dreieck, das aus dem Fähnchen, der Stute und mir bestand“, berichtet uns begeistert die junge Frau. Überzeugt von dem „cowsense“, der sich nicht einfach so antrainieren lässt und von dem Funfaktor, den dieser Sport inne hat,  brachte es die eigentlich klassisch orientierte Reiterin schon zu einem Überdenken ihrer aktuellen Reitweise.
Voll des Lobes an Ute Holm für diese einmalige Gelegenheit,  so etwas mal ausprobieren zu dürfen und voller Bewunderung über solch ein erstklassiges Pferd, machte sich die Hunsrückerin auf den Heimweg.

 

 

Was kann man sich für den Westernsport mehr wünschen, als solche positive Darstellungen auf regionaler Ebene.

 

 

Infos: Stephan Glenk u. Dana Zorn, Fotos: Stephan Glenk