Back in the Saddle again ... Kölner Rodeo und Country Weekend am 27. und 28. Juli 2013

Wenn über Köln-Weidenpesch der Duft würzigen Barbecues, kernigen Lederfetts und drahtiger Quarter Horses hinwegzieht, kann das nur eins bedeuten: Die Cowboys sind zurück. So auch am 27. und 28. Juli 2013, wenn sie sich auf dem Gelände der Galopprennbahn zum inzwischen „7. Kölner Rodeo und Country-Weekend“ treffen.
Am Samstag ab 12:00 Uhr und am Sonntag ab 11:00 Uhr kommen kleine und große Westernfreunde voll auf ihre Kosten. Wie schon in den Vorjahren haben die Veranstalter ein attraktives Programm zusammengestellt.
Während die Teilnahme am Original American Rodeo den im Deutschen Rodeo Sport Verein e.V. (DRSV) organisierten Könnern vorbehalten bleibt, ist das Publikum beim Square Dance, Line Dance oder Ponyreiten natürlich ausdrücklich zum Mitmachen aufgefordert.
Und auf dem großen Country- und Westernmarkt kann man sein stilechtes Outfit mit der entsprechenden Kleidung und den passenden Accessoires aufpeppen.
Wer Country sagt, muss auch Music sagen – mit Tanz und Musik unterhalten unter anderem die Rhine Mosel Squeezers, Crowns & Flames, Robert Lottmann und Mike Shannon.
Also, frei nach dem Gene Autry-Song „Back in the Saddle again“: Auf nach Weidenpesch und am letzten Juliwochenende den Wilden Westen im Kölner Norden erleben.
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Zu einem stilechten Country- und Westernwochenende gehört natürlich die passenden Musik. Hier möchten wir Ihnen einen Überblick der Bands und Tanzformationen geben, die für den 27. und 28. Juli in Weidenpescherwartet werden.
Schon in seiner frühesten Kindheit verlor der Deutsch-Niederländer Robert Lottmann sein Herz an die Country Music, und wurde folgerichtig im Alter von vier Jahren mit einer Gitarre beschenkt. In dieser Zeit interessierte er sich hauptsächlich für die Musik von John Denver, Don Williams und MerleHaggard. Mit sechzehn Jahren gründete Robert Lottmann mit Freunden seine erste Band. Nach seiner Militärzeit startete er seine Solo-Karriere. Schnell wurde er auch über die Grenzen der Niederlande hinaus bekannt und spielte unter anderem häufig in Belgien, Dänemark und Deutschland. Das Repertoire von Robert Lottmann umfasst unter anderem Songs von Musikern wie Brad Paisley, Alan Jackson, Kenny Chesney, Travis Titt oder Brooks & Dunn. Robert Lottmann beherrscht die Klänge der traditionellen Country Musik bis hin zum echten Nashville Country Sound, so wie er heute in den USA zu hören ist. Bei seinen Auftritten verkörpert Lottmann mit jeder Faser sein Lebensgefühl: „Playing Country music will always be something special in my life ...“
Den Spaß am „Tanzen im Quadrat“ vermittelt der Crowns and Flames Square Dance Club Köln e.V. beim Rodeo und Westernwochenende in Weidenpesch. Beim Modern American Square Dance, der nach dem 2. Weltkrieg durch amerikanische Soldaten auch in Deutschland populär gemacht wurde, bewegen sich jeweils acht Tänzer „im Quadrat“ zu den Kommandos, die ein Caller durchs Mikrofon gibt. „Auch wer sonst fürs Tanzen eher zwei linke Füße mitbringt, kann beim Square Dance Erfolgserlebnisse haben“, wirbt Vereinspräsident und Gründungsmitglied Josef Susota. „In praktisch jedem Alter kann die reizvolle Kombination aus Bewegung und Kopfarbeit erlernt werden.“
Country at its best präsentiert die Band MADISON aus dem Raum Köln mit ihrem Programm "Good Music for a Good Time". Die Geschwister Sonja und Edgar machen bereits seit ihrerJugend gemeinsam Musik und haben über die vielen Jahre ihren zweistimmigen Gesang perfektioniert, und treten nun mit Hans (Lead-Gitarre), Ian (Bass) und Franz (Drums) als Countryband auf. Ihr unverwechselbarer Sound orientiert sich am authentisch geraden Country-Rhythmus mit einem Schuss Honky Tonk und Southern Rock. Viele der präsentierten Songs sind Eigenkompositionen von Bandleader Edgar mit romantischen Balladen und fetzigen Countrysongs. Zum abwechslungsreichen und unterhaltsamen Repertoire gehören aber auch Coverversionen bekannter Lieder von Johnny Cash, Hank Williams, den EverlyBrothers und Patsy Cline bis hin zu Alan Jackson und John Fogerty.
Mike Shannon stammt aus Mississauga in Canada. Nach seinem Karrierestart als Rock’n‘Roll Sänger spielte er mit legendären Weltstars wie Chuck Berry, Jerry Lee Lewis und Marty Wild. Der Sänger und SongwriterBobby Bare brachte ihn dann in den siebziger Jahren zur Country-Musik, der Shannon bis zum heutigen Tage treu geblieben ist. Unzählige Auftritte führten ihn quer durch die USA, Europa und Japan. Im Jahre 2000 verwirklichte sich für Mike Shannon in Nashville der Traum eines jeden Country-Künstlers mit einem Auftritt in der langlebigsten US-Radioshow „Grand Ole Opry“. In seiner langen Laufbahn spielte Shannon mit Country-Größen wie Bobby Bare, David Allen Coe, Charlie McCoy, Tom Russel und Johnny Cashs Schwiegermutter, Maybelle Carter. Im Oktober 2014 feiert Mike Shannon sein fünfzigstes Bühnenjubiläum.
Die 1997 gegründete niederländische Band Texas Renegade steht für schnörkellose amerikanische Country-Musik. Zahlreiche Auftritte in ganz Europa sprechen für die hohe Qualität der Band. Auch auf Festivals sind ihre Auftritte gefragt. Texas Renegade überzeugten unter anderem die Zuschauer in Craponne (Frankreich), Floralia (Niederlande), Thurso (Schottland), Bad Ischl (Österreich), Kötz (Deutschland), und Interlaken (Schweiz). Das Live-Repertoire der Band umfasst gefühlvolle und von Herzen kommende Titel unter anderem von Dale Watson, MerleHaggard, George Strait, George Jones, Garth Brooks, Johnny Cash und James Intveld. Die Auswahl der Covertitel wird mit großer Sorgfalt getroffen: Auf die Setliste schaffen es nur Titel, die das Lebensgefühl der Band widerspiegeln, oder das Leben beschreiben, wie es sein sollte.
Aus Belgien kommt die Country Music-Formation White Falcon , die seit vielen Jahren in der Euregio zu den Besten ihres Genre gehören. Mit ihren aussagekräftigen Stimmen, der Virtuosität an den Instrumenten und ihrer mitreißenden Bühnenpräsenz begeistern die sechs Künstler ihr Publikum, und lassen die Herzen der Line Dancerhöher schlagen. In ihrem Repertoire haben sie Musikstücke von Country-Stars wie Shania Twain, Dolly Parton, The Mavericks, John Fogerty, den Dixie Chicks und Amy McDonald, um nur einige Interpreten ihres breitgefächerten Programms zu nennen.
Bon(n) Roses ist eine fast 60-köpfige Gruppe überwiegend weiblicher Mitglieder im Alter von fünf bis 64 Jahren. Ursprünglich in Bonn gegründet, ist sie nun im Sankt Augustiner Tanz-Center Gabi Rose beheimatet. Wer IrishDancing als Hobby oder Leistungssport betreiben möchte, ist bei den Bon(n) Roses genau richtig. Denn hier kann er sowohl zum reinen Vergnügen als auch als Vorbereitung auf Meisterschaften tanzen und trainieren.Schon mehrfach haben die Bon(n) Roses erfolgreich an hochkarätigen Wettbewerben teilgenommen. So haben die Tänzer/Innen im Jahre 2008 fünf Solodisziplinen bei den European Open gewonnen. 2009 belegten sie zwölf erste Plätze in den unterschiedlichsten Disziplinen, und 2010 konnten sie acht erste Plätze auf ihrem Konto verbuchen. Auffallend ist, dass die Damen mit fast unbeweglichem Oberkörper tanzen. Die Erklärung liegt darin, dass Irland über 800 Jahre lang von Engländern und darüber hinaus sehr lange von Puritanern besetzt war. Insbesondere aus religiösen Gründen galt der Tanz als obszön und verwerflich. Nach gänzlichem Verbot des irischen Tanzes beschränkte man sich darauf, nur mit hoch aufgerichtetem Körper und angelegten Armen, also nur mit den Füßen zu tanzen. Das konnten die Briten nun wahrlich nicht als Bewegung des ganzen Körpers ansehen …
Mehr Infos unter www.rodeo-koeln.de
Fotos: Dieter Brandt, istock - RichVintage
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